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Der Zeitstrahl (Achtung noch in Bearbeitung)
Guendung Rom bis 500 vor Christus

Gründung Roms

Verschiedene Thesen und Theorien, allgemein setzt man jedoch das 8. oder 9. Jh. als Gründungszeit.

1100 (Eratosthenes), 1090 Ennius, 814 Timaios von Tauromenion, 753 Varro /Cassius Dio, 751 Cato, 747 Fabius Pictor, 728 Cincius

Wechsel vom Königtum zur Republik vermutlich im späten 6. oder frühen 5. Jh. v. Chr. der Sage nach um 510 v. Chr.

von 500 bis 300 vor Christus

450 v. Chr. Zwölftafelgesetz als Niederlegung der Rechte und Pflichten römischer Bürger

390 v. Chr. Brennus und der keltische Stamm der Senonen erobert und plündert Rom

360 v. Chr. Gleichberechtigung des Plebs mit den Patriziern nach jahrelangen Streitgkeiten

Nach siegreichen Kriegen mit Samniten (343 -341 v. Chr. 326-304 v. Chr. und 298 – 290 v. Chr.), Latinern (340 – 338 v. Chr.) und dem Stamm der Senonen (285 – 282 v. Chr.) sowie der Etrusker (im 3. Samnitenkrieg bis 295 v. Chr.) sichert sich Rom die Herrschaft in Mittelitalien

von 300 bis 200 vor Christus

Nach dem Krieg mit Tarent (282 -272) das sich der Hilfe des Pyrrhus von Epirus bedient herrscht Rom auch über Unteritalien.

264 v. Chr. bis 241 v. Chr. 1. Punischer Krieg endet mit der Abgabe Siziliens an Rom, welches dort seine erste Provinz begründete und die Ausdehnung einläutete.

218 – 201 v. Chr. 2. Punische Krieg endet trotz der militärisch erfolgreichen Präsenz des Hannibal in Italienmit einer Niederlage Karthagos gegen Rom. In der Folge dehnt Rom seine Provinzen nach Spanien und sein Interessensgebiet nach Nordafrika aus, wo der romfreundliche Masinissa die Herrschaft über die Numider erhält. Karthago bleibt praktisch machtlos und verarmt zurück.

215 – 205 v. Chr. Aufgrund des Bündnisses zwischen Hannibal und Philipp V. Von Makedonien greift Letzterer in den Krieg ein und beginnt so den 1. Makdonischen Krieg.

200-190 v. Chr. zweiter Makedonischer Krieg, nachdem Athen, Rhodus und Pergamum wegen der erneuten makedonischen Ausdehnung nach Griechenland hinein Rom um Hilfe bitten.

192-188 v. Chr. Nach dem Krieg gegen den syrischen Herrscher Antiochos III. beherrscht Rom den östlichen Mittelmeerraum

171-168 v. Chr. kommt es zum 3. Makedonischen Krieg wegen der erneuten Tendenzen Perseus Makedoniens Herrschaft zu installieren. Nach seiner Niederlage wird Makedonien zerteilt und der König abgesetzt.

Im 3. punischen Krieg, der kaum diesen Namen verdient wurde das gerade wieder wachsende Karthago 146 v. Chr. auf betreiben Catos d. Älteren vernichtet und ausgelöscht, an seiner Stelle baute man eine römische Stadt.

133 – 121 v. Chr. bewegen die Reformbewegungen der beiden Gracchen soll die zunehmende Verarmung des Proletariats aufhalten und rückgängig machen, wobei die teilweise rechtswidrigen Methoden den Gegnern genügen, sie Brüder als Bedrohung hinzustellen und so ihren gewaltsamen Tod zu verursachen.

113 -101 v. Chr. bedrohen die Kimbern und Teutonen Rom und dessen Gebiete. Nach diversen Niederlagen wird der Konsul Marius mit seinem refomierten Heer entsandt und siegt.

91-89 v. Chr. im Bundesgenossenkrieg erzwingen die italischen Städte um Rom die Ausdehnung des Bürgerrechtes auf ihre Bewohner.

88-84 v. Chr. führt Rom Krieg gegen Mithridates, nachdem dieser zur Ermordung tausender römischer Bürger in der „Vesper von Ephesus“ aufgerufen hatte.

Der vom Senat bestimmte Feldherr Sulla wird in der Volksversammlung durch Marius ersetzt, was Sulla mit Gewalt beantwortet und seine Truppen nach Rom führt. Nachdem er Marius und seine Anhänger vertrieben hat, führt er den Feldzug durch, was in Rom die Rückkehr des Marius bewirkt, der dort mit Cinna einen großen Teil seiner Gegner und der Anhänger Sullas verfolgt. Marius stirbt, vermutlich an Altersschwäche oder Krankheit noch bevor Sulla 82 v. Chr zurückkehrt und Rom erneut einnimmt.

82-79 v. Chr. herrscht Sulla als Diktator, gibt dieses Amt aber kurz vor seinem Tod freiwillig ab.

In seiner Amtszeit gibt er vor, die Republik wieder stärken zu wollen, verteilt aber die Macht nur zugunsten des Senats.

65 - 44 v. Chr. Caesar

60 v. Chr. Triumvirat von Caesar, Crassus und Pompeius

58 – 51 / 50 v. Chr. Caesar erobert Gallien und schlägt die entstehenden Aufstände nieder.

49-46 v. Chr. Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius

46 v. Chr. Caesar wird zum Diktator auf 10 Jahre ernannt.

45 v. Chr. Caesar wird Diktator auf Lebenszeit

15.03.44 v. Chr. wird Caesar ermordet

43 v. Chr. 2. Triumvirat aus Antonius, Lepidus und Octavian

32-30 v. Chr. Ptolemäischer Krieg zwischen Antonius und Ocativan, letzterer siegt, in dessen Folge Ägypten Provinz wird.

27 v. Chr. legt Octavian seine Diktatorische Macht im Senat öffentlich nieder und wird dafür mit dem Cognomen Augustus geehrt.

27-23 v. Chr. Augustus baut seine Position zum Prinzipat aus.

Beginn des Kaisertums

16-15 v. Chr. Errichtung der Provinzen Raetia und Noricum in den Alpen

13 – 9 v. Chr. Pannonien erobert (10 n. Chr. zur provinz).

12-9 v. Chr. Germanienfeldzüge mit Unterwerfung der Bataver, Friesen und Chauken. Schlachten gegen Markomannen und Quaden

4-6 n. Chr. Tiberius sichert die germanische Grenze durch Vertrag mit den Cheruskern und den Versuch des Aufbaus einer Infrastruktur. Dabei Kampf gegen Markomannen, der unbeendet bleibt.

9 n. Chr. sog. Varusschlacht

9 n. Chr. Errichtung eines Hilfstruppenlagers bei Bonn.

19.08.14 n. Chr. Tod des Augustus

 

14-37 n. Chr. Tiberius wird Nachfolger des Augustus und läutet die iulisch – claudische Dynastie ein.

14-16 n. Chr. Germanicus Vergeltungsfeldzug gegen Arminius und dessen Vebründete germanische Stämme

22-31 n. Chr. gewinnt der Prätorianerpräfekt Seian an Einfluß durch Verleumdung und Anklagen. Er wird seinerseits angeklagt und hingerichtet.

31 n. Chr. zieht sich der verbitterte Tiberius auf Capri zurück

37 – 41 n. Chr. folgt Caligula Tiberius auf den Thron.Einführung des Gottkönigtum.

Caligula wird von dem Prätorianerpräfekten Cassius Chaerea ermordet, der dafür kurz darauf ebenfalls stirbt.

41 – 54 n. Chr. Herrschaft des Claudius, sie endet mit seiner Ermordung durch seine Frau.

  43 n. Chr. Eroberung Südbritanniens
 

43 n. Chr. Legio I Germanica wird aus Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) ins noch aus Holz bestehende Legionslager Bonn (Bonna oder castra Bonnensia) verlegt.

46 n. Chr. Provinz Thrakien wird gebildet

 

54 – 68 n.Chr. Nero (Claudius Caesar) wird Kaiser durch die Taten seiner Mutter

 

55 – 64 n. Chr. Kriege gegen die Parther um Armenia

 

56 – 63 n. Chr. Gnaeus Domitius Corbulo führt Feldzüge gegen die Parther an, welche die römische Dominanz über Armenien knapp sichern.

 

60 – 61 n. Chr. Boudicca führt einen Aufstand britannischer Stämme an, der von Gaius Suetonius Paulinus niedergeschlagen wurde.

 

65 – 73 n. Chr. Jüdischer Aufstand, er endet mit der Eroberung der Festung Massada und sah 70 die Einnahme und Plünderung Jerusalems durch den Kaisersohn Titus.

  68 – 69 n. Chr. Vierkaiserjahr mit mehreren Bürgerkriegen.Nacheinander folgen Galbo, Otho und Vitellius auf den Thron, nur um von Vespasian abgelöst zu werden. Er tötet sich selbst.

 

 

 

69 n. Chr. Legio I Germanica hält im Bürgerkrieg erst zu Vespasian und beteiligt sich anschließend am Bataveraufstand

 

69 – 70 n. Chr. Vespasian als Kaiser, Beginn der flavischen Dynastie.

 

70 n. Chr. Vespasian löst die Legio I Germanica zur Strafe auf, die Legio XXI Rapax wird nach Bonn verlegt

 

ab 70 n. Chr. wird das Lager in Stein gebaut. Vermutlich war es im Bataveraufstand beschädigt oder vernichtet worden.

 

74 n. Chr. das Neckargebiet, agri decumantes wird unterworfen

 

74 n. Chr. der Senat wird auf 1000 Mitglieder aufgestockt durch Aufnahme des plebejischen Munizipialadels. Bürgerrechtsverleihung an Spanien. Baubeginn Amphitheatrum Flavia.

 

77- 84 n. Chr. Agricola führt Krieg im Schottland und siegt laut Tacitus beim Mons Graupius.

 

79 – 81 Titus Flavius Vespasianus folgt seinem gleichnamigen Vater auf den Thron.

 

79 n. Chr. Ausbruch des Vesuv der Stabia, Pompeij und Herculaneum verschüttet.

 

 

81 – 96 n. Chr. Titus Flavius Domitian erhält nach dem Krankheitstod seines Burders Kaiserwürden. Auch er erliegt schließlich einer Verschwörung und stirbt eines gewaltsamen Todes.

 

83 n. Chr. die neu aufgestellte Legio I Flavia Minervia wird anstelle der Legio XXI Rapax nach Bonna verlegt.

 

83 n. Chr. Feldzug gegen die Chatten und Bau des Limes

 

85 – 89 n. Chr. kämpfe gegen die einfallenden Daker an der Donau.

 

85 – 92 n. Chr. Krieg mit den Quaden, Markomannen und Sarmaten.

 

89 n. Chr. Aufstand des Saturninus mit den Mainzer (Mogontiacum) Legionen XIV Gemina und XXI Rapax wird mittels der treuen Legionen I Flavia Minervia, VI Victrix und Legio XXII Primigenia niedergeschlagen. Diese erhalten dafür Pia Fidelis Domitiana als Ehrentitel.

 

96 – 98 n. Chr. Marcus Cocceius Nerva wird als erster Kaiser gewählt und läutet somit das Adoptivkaisertum ein, indem auch er seinerseits den Besten bestimmt und zum Kaiser „adoptiert“.

 

98 – 117 n. Chr. Marcus Ulpius Traianus Kaiser, erhält kurz vor seinem Tod vom Senat den Titel Optimus.

 

101 – 102 n. Chr. führt Trajan Krieg gegen die Daker und gewährt ihrem Anführer Decebalus einen Frieden, der wohl die Chance bedeutete, sich als Klientelstaat zu etablieren, von beiden Seiten aber wohl nur als Waffenstillstand genutzt wurde.

Nachweisbar war die Legio I Minervia Pia Fidelis daran beteiligt.

 

105 – 107 n. Chr. erobert Rom im 2. Dakerkrieg das Gebiet und formt es zu einer Provinz.

 

113 – 117 n. Chr. erfolgreicher Partherfeldzug mit der Eroberung Mesopotamiens. Er kann die eroberten Gebiete nicht mehr sichern, da er an einer Krankheit vorher stirbt.

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